A
Abriebbeständigkeit
Das Maß für die Scheuerfestigkeit von Klebebändern. Die Klebebänder werden gemäß CTM 312 in die Abriebklassen A (geringe Abriebbeständigkeit) bis G (Sonderanwendungen) eingeteilt.
Abrollkraft
Die benötigte Kraft um ein Klebeband von der Rolle abzuziehen. Die Abrollkraft wird gemessen in N (Newton).
Acrylat-Klebstoff
Acrylat-Klebstoffe bestehen aus polymerisierten Acrylsäureestern. Um die Klebrigkeit zu erhöhen werden Harze zugemischt. Diese Klebstoffe werden aus einer Lösung als wässriges, sich nicht ineinander lösendes Gemisch oder als Schmelzklebstoff verarbeitet. Ihre besonderen Merkmale sind die hohe Alterungs-, Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit, die gute Kompatibilität mit Leitungsisolationen und die weitgehende Unempfindlichkeit gegen UV-Strahlung und Oxidation.
Alterungsbeständigkeit
In der Automobilindustrie verwendete Klebebänder werden verschiedenen Alterungstests (Temperatur- Dauerbeanspruchung) unterzogen, um zu prüfen, wie sich die Eigenschaften dadurch verändern.
Anfangsklebkraft
Direkt nach dem Aufbringen kleben Haftklebstoffe bereits mit der sog. Anfangsklebkraft. Ihren Maximalwert erhalten manche Klebstoffe, besonders solche auf Butyl- und Acrylatbasis, aber erst
Stunden oder Tage nach dem Verkleben.
American Wire Gauge (AWG)
Kennzeichnet in der Elektrotechnik den Querschnitt von Adern und elektrische Leitungen aus Litzen und massivem Draht. Zu Beginn wurde die Kodierung für Drahtdurchmesser vorrangig nur in Nordamerika genutzt, im Zuge der Globalisierung erreichte die Kodierung in zahlreichen Industriestaaten.
B
Bruchkraft
Auch als Reißfestigkeit definierte Kraft, die benötigt wird um ein Material zu zerreißen. Bei Klebebändern wird bestimmt nach DIN EN 14410 in N/cm angegeben.
C
CTM 312
Die Test Method 312 (CTM 312) ist eine Prüfmethode für die Qualifizierung von Klebebändern. Sie ist die Fortsetzung der vorherigen Leistungs-Vorschrift 312 (LV 312).
CE-Kennzeichnung (Europäische Konformität)
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sein Produkt den Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft entspricht und im gesamten europäischen Wirtschaftsraum gehandelt werden kann. Die Kennzeichnung ist kein Herkunftszertifikat, es steht für eine hohe Produktsicherheit und soll Rahmenbedingungen für Produkte auf dem europäischen Markt schaffen.
D
Dichtigkeit
Die Barrierewirkung eines Materials, beispielsweise gegen Chemikalien, Feuchtigkeit oder Gase.
Duroplast
Kunststoffe, die beim Erhitzen nicht schmelzen und sich auch nicht verformen lassen, ihre Schmelztemperatur liegt über der Zersetzungstemperatur. Im Vergleich zu Thermoplasten sind Duroplaste viel härter und spröder, nur durch Sägen, Raspeln oder Feilen können sie bearbeitet werden.
Dispersions-Klebstoff
Bei Dispersions-Klebstoffen liegen die Klebstoff-Polymerteilchen in feinster Verteilung in Wasser vor. Es handelt sich i. d. R. um lösungsmittelfreie Systeme. Um das, sich nicht ineinander lösende Gemisch zu stabilisieren, müssen aber immer Emulgatoren zugegeben werden.
Durchschlagsspannung
Die notwendige Spannung um Strom durch einen Isolator fließen zu lassen. Besonders für Elektroisolierbänder von Bedeutung und in kV/mm gemessen.
Durchschlagsfestigkeit
Bezeichnet, die maximal zu herrschender elektrischer Feldstärke eines Isolierstoffes, ohne dass es zu einem Spannungsdurchschlag (Lichtbogen/Funkenschlag) kommt. Gemessen wird diese in kV/mm.
DIN 40621
DIN 40621 wurde durch die DIN EN 60684 Teil 1 bis 3 ersetzt. Für viele Schlauchanwendungen und durch diverse OEM werden die techn. Werte und die Abmessungen der DIN 40621 nach wie vor zugrunde gelegt. Wir spezifizieren das REHAU-Standard-Isolierschlauchprogramm entsprechend den Anforderungen der DIN 40621 (Isolierschlauch B, gewebelos).
DIN EN 60684
Anfragen für die im Rahmen der DIN EN 60684-3 Blatt 100 bis 105 möglichen Abmessungspaletten
(dünnwandig/Standardausführung/dickwandig) sowie die entsprechenden Materialqualitäten (Standardausführung/hochhitzebeständig/kältebeständig) werden nach Kundenaufforderung bearbeitet.
E
Extrusion
Mit diesem Verfahren können Rohre oder nahtlose Platten mit konstantem Querschnitt über eine bestimmte Länge hergestellt werden, wie zum Beispiel Schläuche. Hierbei wird der Kunststoff aufgeschmolzen und mit einem kontinuierlichen Druck durch eine Düse gepresst. Somit kann die Maßhaltigkeit gewährleistet werden.
F
Fluoriertes-Ethylen-Propylen (FEP)
FEP eignet sich hervorragend für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Medizintechnik, durch seine porenlose und nicht haftende Oberfläche sind alle üblichen Sterilisationsverfahren möglich. Bei der Verarbeitung durch Heißformungsverfahren ist besonders auf die Temperatur zu achten um eine Überhitzung mit anschließender Zersetzung und Freisetzung ätzender, toxischer Gase zu vermeiden. Brennbar ist der Kunststoff aber nicht.
G
Geräuschdämpfung
Maß für die geräuschmindernde Wirkung von Klebebändern. Die Klebebänder werden gemäß CTM 312 in die Geräuschdämpfungsklassen A (geringe Geräuschdämpfung) bis E (höchste Geräuschdämpfung) eingeteilt; die Messung erfolgt in dB(A).
Glasseide
Seidenartiger, nicht brennbarer Stoff aus Glasfäden. Sobald Hitze auf Kabel trifft, eignet sich Glas-Seide-Kabel besonders gut. Glasseide besitzt eine hohe Alterungsbeständigkeit sowohl in trockener als auch, in Kombination mit anderen thermisch-belastbaren Werkstoffen, in feuchter Umgebung.
Gewebe
Gewebe bestehen aus Kett- und Schussfäden und sind z. B. in einer Leinwandbindung gewebt. Als Garnmaterial werden Glasseide, Polyester, Viskose oder Polyamid verwendet.
H
Haftklebstoff
Daueraktiver Klebstoff, der bei Klebebändern oder Etiketten seine Anwendung findet. Der Klebstoff wird durch Druck aktiviert. Ein kurzes, kräftiges Andrücken des Klebebandes ist daher für eine sichere Verklebung notwendig.
Haftvermittler
Ein Haftvermittler verbessert die Klebkraft auf schlecht zu beklebenden Oberflächen. Zumeist als lösungsmittelhaltige Beschichtung verwendet.
K
Kautschuk-Klebstoff
Kautschuk-Klebstoffe bestehen aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk. Mit Hilfe von Harzen und Weichmachern wird dieser klebrig gemacht. Diese Klebstoffe zeichnen sich durch eine hohe Anfangsklebkraft aus und werden aus einer Lösung oder als Schmelzklebstoff verarbeitet. Allerdings verfügt der Klebstoff nur über eine eingeschränkte Beständigkeit gegen Chemikalien, Lösungsmittel und UV-Strahlung. Im Vergleich zu Acrylat-Klebstoffen sind sie weniger temperatur- und weichmacherbeständig.
Klebkraft
Die Kraft, die benötigt wird, um ein aufgeklebtes Klebeband von einer Oberfläche wieder abzuziehen. Um vergleichbare Werte zu erzielen, wird bei Laborversuchen z. B. nach DIN EN 1939 geprüft: Dabei wird ein 20 mm breites Klebeband auf eine Stahlplatte geklebt und nach dem Anrollen mit einer Stahlwalze, mit festgelegter Geschwindigkeit im Winkel von 180° abgezogen und die dafür benötigte Kraft in N/cm gemessen.
Klebrigkeit
Sie ist ein Maß für die Fließfähigkeit eines Haftklebstoffs und definiert das Haftvermögen bei minimalem Andruck. Gemessen wird die Klebrigkeit z. B. durch den „rolling ball“-Test, hierbei wird eine Stahlkugel von einer schiefen Ebene auf die Klebstofffläche gerollt. Man misst die Strecke, die die Kugel auf der Klebstoffschicht rollt, bis sie festklebt. Je kürzer diese Strecke ist, umso höher ist die Klebrigkeit.
Kohäsion
Steht für den inneren Zusammenhalt des Klebstoffs. Klebstoffe mit niedriger Kohäsion können beim Abziehen des Klebebandes Rückstände auf der Oberfläche hinterlassen.
Kompatibilität
Definiert die Verträglichkeit unterschiedlicher Materialien, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung des Leistungsvermögens einer der Komponenten kommt. Bei der Bewicklung von Kabeln wird daher eine gute Kompatibilität des Klebebandes gefordert.
L
Lagerbeständigkeit
Die Zeit, in der ein Klebeband ohne wesentlichen Leistungsabfall gelagert werden kann. Im Regelfall mindestens 6 Monate.
Lösungsmittel-Klebstoff
Der Klebstoff besteht häufig zu über 50 % aus einem Gemisch unterschiedlicher Lösungsmittel, diese müssen bei der Beschichtung auf den Träger verdampft werden. Kautschuk-Klebstoff und Acrylat-Klebstoff können als Lösungsmittel-Klebstoff eingesetzt werden. Zumeist weisen Klebebänder mit diesen Klebstoffen einen markanten Eigengeruch durch noch nicht vollständig verdampfte Restlösungsmittel auf.
Lebensmittelecht
Materialien, die mit Lebensmitteln durch Verpackung oder Produktion in direkten Kontakt treten, dürfen weder Geruch noch Geschmack verändern. Lebensmittelechte Stoffe müssen den Kriterien der gesetzlich vorgegebenen Rahmenordnung entsprechen, demnach darf die Menschliche Gesundheit nicht gefährdet werden und keine Veränderung der Zusammensetzung herbeigeführt werden.
N
Nitril-Kautschuk (Perbunan)
Besonders geeignet für die Verwendung in Schläuchen, als Dichtungsstoff, als Grundmaterial für chemikalienfeste Ausrüstungen oder in der Wasser- und Getränkeproduktion. Der Kautschuk besitzt eine hohe Abriebsfestigkeit sowie eine hohe Zug-Und Reißfestigkeit.
μm
Mikrometer: eine Maßeinheit für die Dicke von z. B. Folien. Ein μm ist ein tausendstel Millimeter (0,001 mm).
P
Polyamid (PA)
Je nach Trägerart, weisen Klebebänder mit PA-Träger eine hohe Temperatur- und Abriebbeständigkeit auf. Klebebänder mit PA-Gewebe oder PA-Velours erreichen die höchsten Abriebklassen gemäß CTM 312.
Polyester (Polyethylenterephthalat / PET)
PET-Folien und -Gewebe zeichnen sich durch hohe Reiß- und Einreißfestigkeiten aus. Das Material ist beständig gegen hohe Temperaturen, sowie Laugen, Säuren, Öle und zahlreiche Lösungsmittel. PET-Gewebe verbinden i. d. R. eine hohe Abriebfestigkeit mit guter Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und Chemikalien.
Polytetraflourethylen (PTFE)
Ein hochteilkristalliner und nahezu unbrennbarer Kunststoff, die elektrischen Isoliereigenschaften sowie die chemische Witterungsbeständigkeit sind ausgezeichnet. PTFE besitzt eine niedrige Festigkeit und Härte, dafür ist er haftfeindlich und kaum benetzbar.
Polyvinylidenflourid (PVDF)
Die Kristallinität wird hierbei von der thermischen Vorbehandlung abhängig gemacht, bedeutet, bei schnellem Abkühlen entstehen dünne und transparente Folien, durch dauerhafte Erwärmung versteifen sich die Formteile. PVDF besitzt eine hohe Beständigkeit gegenüber Chlor, Brom und energiereichen Strahlen.
Polyethylen (PE)
PE-Folien sind weich und dehnfähig, besitzen eine hohe Dichtigkeit, jedoch nur eine geringe Reißfestigkeit, es ist ebenfalls resistent gegen Lösungsmittel, jedoch empfindlich gegen UV-Strahlung.
Für die Herstellung von Elektroisolierbändern und Korrosionsschutzbändern im Klebebandbereich wird PE eingesetzt.
Polypropylen (PP)
PP-Folien sind halogenfrei und haben vergleichbare Eigenschaften wie PE-Folien. Sie sind etwas weniger geschmeidig, haben aber eine bessere Temperaturbeständigkeit und werden z. B. als Ersatz für PVC-Klebebänder verwendet.
Polyvinylchlorid (PVC)
PVC-Isolierschläuche und Klebebänder besitzen eine gute Alterungs- und UV-Beständigkeit. Um PVC geschmeidiger zu machen, werden unterschiedliche Mengen an Weichmacher zugesetzt. Aufgrund seiner flammhemmenden Eigenschaften und guter Durchschlagswerte sind PVC-Schläuche und Klebebänder weit verbreitet
Phthalate
Werden zumeist als Weichmacher für Kunststoffe eingesetzt. Ein anderer Anwendungsbereich ist beispielsweise in der Herstellung von Parfümen oder Deodorants. Hierbei ist besonders auf die Umweltauswirkungen zu achten, Phthalate können sich auswaschen, aus Produkten ausdünsten oder werden durch Abrieb in kleinen Partikeln verteilt. Alternativen zu Weichmachern sind mitunter Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP).
Polyurethan (PUR)
Hohe Flexibilität und einen damit verbundenen engen Biegeradius zeichnen den Polyurethanschlauch in einem weiten Temperaturbereich aus.
Platinvernetzt
Für die Herstellung moderner Silikone wird Platin als Katalysator zur Vernetzung mit Silanen verwendet. Als unbedenklicher Bestandteil verbleibt Platin in kleinen Mengen im Silikon, es entsteht kein unangenehmer Geruch, noch fallen Nebenprodukte an die in der Anwendung herausgelöst werden könnten. Besonders im medizinischen und pharmazeutischen Bereich werden platinvernetzte Silikonschläuche zumeist eingesetzt.
Perfluoralkoxy-Copolymer (PFA)
PFA gilt als Weiterentwicklung von PTFE, Antihaftbeschichtungen basieren zumeist auf PTFE und PFA besser bekannt und dem Markennamen Teflon. Es besitzt eine hohe Temperaturbeständigkeit, ist flammwidrig, und resistent gegen die meisten Chemikalien. Im Chemieanlagebau wird PFA auch als Korrosionsschutzbeschichtung angewendet.
Polycarbonat
Besitzt eine hohe Transparenz und Wärmeformbeständigkeit, hinzu kommt die sehr gute Schlagzähigkeit. Polycarbonat nur eine geringe Abriebsfestigkeit und unbeständig gegen Basen, Ketone und Ester.
R
Reißdehnung
Dehnungswert, bei dem das Material zerreißt. Bei Klebebändern wird diese bestimmt nach DIN EN 14410 und in % angegeben.
S
Scherfestigkeit
Die Scherfestigkeit bezeichnet die Klebkraft eines Klebstoffs, wenn er parallel zur verklebten Oberfläche abgezogen wird (0°-Winkel). Dazu wird ein Klebebandabschnitt an einem Ende auf eine senkrecht aufgehängte Stahlplatte geklebt und am anderen Ende des Klebebandes ein Gewicht befestigt. Hierbei wird entweder die Zeit, bis die Verklebung nachgibt, oder das maximale Gewicht, das die Verklebung noch aushält gemessen.
Schmelzklebstoff
Lösungsmittelfreier Klebstoff, der in erwärmtem Zustand aufgetragen wird. Aus der Schmelze können sowohl Acrylat-Klebstoffe als auch auf Synthesekautschuk basierende Klebstoffe können aus der verarbeitet werden.
Sd-Wert
Der Sd-Wert ist die Messgröße für Wasserdampfdurchlässigkeit. Er gibt an, wie viel weniger Wasserdampf bei einem Baustoff gegenüber Luft bei gleichem Dicken in gleicher Zeit durchdringt.
Silikon
Silikon besteht aus chemisch modifiziertem SiO2 (Sand). Anwendung findet Silikon bei der Herstellung von klebstoffabweisenden Trennpapieren oder Trennfolien durch dessen klebstoffabweisende Oberfläche.
Schlagzähigkeit (= Kerbschlagzähigkeit)
Hierbei ermittelt der Schlagbiegeversuch das Verhalten eines definierten Probekörpers bei einer definierten Schlagbiegebeanspruchung die Sprödigkeit oder Zähigkeit, bis zum Bruch des Materials.
T
Teleskopieren
Von Teleskopieren spricht man, wenn sich ein Klebeband durch inneren Druck seitlich trichterförmig über den Rollenkern hinausschiebt. Durch diese Deformation werden die Klebeeigenschaften nicht beeinflusst. Ursache können eine zu stramme Wicklung oder unsachgemäße Lager- oder Transportbedingungen sein (Temperatur, Feuchte).
Temperaturbereich
Gibt an, bei welchen Temperaturen eine Verklebung noch hält, zu unterscheiden von der Verarbeitungstemperatur. Elektroisolierbänder werden gemäß DIN EN 60454, Kabelwickelbänder gemäß CTM 312 klassifiziert.
Träger
Unter Träger versteht man das Material, auf das der Klebstoff aufgetragen ist.
Trennlage
Silikonisierte Folien oder Papiere werden bei Haftklebstoffen, einseitig oder doppelseitig, als Trennlage eingesetzt. Durch die Silikonisierung sind diese klebstoffabweisend und verhindern damit ein ungewolltes Verkleben einzelner Lagen.
Thermoplast
Kunststoffe, die sich beliebig oft in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen. Besonders ist darauf zu achten, dass keine thermische Zersetzung durch Überhitzung eintritt. Zu den Thermoplasten zählen beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid oder Polycarbonat.
U
UV-Strahlung
Ultraviolette Strahlen sind Teil des Sonnenlichts und können gezielt eingesetzt werden, um durch eine Vernetzung die chemische Stabilität von Acrylaten zu verbessern.
UL Zulassung/Prüfzeichen (Underwriters Laboratories)
Underwriters Laboratories ist eine unabhängige Organisation in den USA. Hierbei werden regelmäßig die Sicherheitsanforderungen bei der Fertigung und dem fertigen Produkt nach dem Produkthaftungsgesetz der USA für die Zulassung, von Materialien und Komponenten geprüft. Das Prüfzeichen wird weltweit anerkannt, ist gesetzlich aber nicht vorgeschrieben. Die E-File Nummer erhält das Produkt/Material nach der erfolgreichen Prüfung und wird in der Datenbank von Underwriters Laboratories gelistet.
V
Verarbeitungstemperatur
Maß für die Temperatur, bei der Klebebänder verarbeitet werden können. Die Verklebung sollte aber möglichst bei Raumtemperatur zwischen +10 °C und +30 °C erfolgen.
Verbundmaterial
Unterschiedliche Träger werden unlösbar zusammengefügt (laminiert), wobei sich durch die Kombination der jeweiligen Eigenschaften ein neuer Gesamtträger ergibt.
Vlies
Vlies ist ein aus natürlichen oder synthetischen Fasern, nicht gewebtes Textil. Seine innere Festigkeit erhält das Vlies z. B. durch Verpressung unter Hitze oder durch Vernähen, wodurch die einzelnen Fasern fixiert werden.
W
WEEE (Waste of electronic Equipment)
Die EU- Richtlinie 2002/96/EG zum Umgang mit Elektro- und Elektronik- Altgeräten. Ziel ist die Verringerung und Vermeidung von elektronischem Abfall und dessen Umweltbewusste Entsorgung. Durch eine Kennzeichnung aller Elektrogeräte kann der Hersteller klar zugeordnet werden, im Zuge dessen tragen Hersteller eine größere Verantwortung für das Inverkehrbringen und Entsorgung der Geräte.